Die Klasse 7b hatte Anfang Juli zusammen mit Frau Fohr-Knappe und Frau Himmighöfer das Vergnügen, die Aufführung des Stückes „Held*innen“ im Ludwigshafener Kulturzentrum DasHaus zu besuchen. Drei Schülerinnen der Klasse spielen im Teen-Ensemble des Jungen Pfalzbaus mit.
Unter der Leitung von Angelika Baumgartner entwickelten dabei 20 jugendliche Schauspieltalente im Alter von 11 bis 13 Jahren im Laufe eines Jahres ein eigenes Theaterstück. Es entstand eine Geschichte über Super- und andere Helden, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester der Musikschule Ludwigshafen in einem musikalischen Bühnenstück mit Tanz- und Theaterelementen zur Aufführung gebracht wurde.
Die 7b erlebte eine Aufführung voller Idealismus und Spielfreude und konnte ganz neue Talente ihrer Mitschülerinnen entdecken, was auch durch kräftigen Applaus honoriert wurde.
- Vera Fohr-Knappe
Im Juni besuchte die Klasse 7b Explore Science.
Die Schüler*innen hatten im Mannheimer Herzogenriedpark die Gelegenheit, sich Ausstellungen anzusehen und viele mathematisch-naturwissenschaftliche Phänomene zu erforschen. Man konnte unter anderem Roboter fahren lassen, das Planeten-Glücksrad drehen oder magische Würfel bauen. Außerdem bewunderten wir die Exponate der Klassen, die an Wettbewerben teilgenommen hatten. Es gab selbst gebaute Sortiermaschinen und Türme aus Papier.
Die 7b erfuhr in einem Workshop, wie Wetter- und andere Daten mit Calliope-Mini verarbeitet und sichtbar gemacht werden können.
Ob in der Geschichte, im Weltraum oder in der Zukunft (?) – die Welt der Mathematik und der Naturwissenschaften konnte hier mal auf ganz andere Art als in der Schule erlebt werden.
- Vera Fohr-Knappe
Am Freitag, den 7. Juni unternahm der Ethik-Kurs der Klassen 9a und 9d einen Ausflug nach Worms, um die jüdischen Monumente zu besichtigen.
Zunächst begrüßte uns unser Guide am Jüdischen Friedhof und erklärte uns verschiedene interessante Besonderheiten dieses Ortes. Am Dom wies er uns auf einige Details hin. Das Luther-Denkmal wurde besichtigt und die Legende der Martins-Kirche erklärt.
Zum Schluss besuchten wir das Jüdische Viertel und die Synagoge. Im Eiscafé konnten wir noch ein Luther-Eis probieren.
- Ulrike Kistenmacher-Dörr
Schüler*innen der Klassenstufen 8-11 waren an zwei Tagen kurz vor den Europawahlen aufgefordert ihre Stimme abzugeben. Im Rahmen des Projektes Juniorwahlen konnten die Schüler*innen schon mal „Demokratie üben“ und ihr Kreuz auf dem Stimmzettel in einer Wahlkabine in der Aula machen. Nachdem seit letztem Schuljahr Sozialkunde bereits ab Klassenstufe 8 unterrichtet wird, wurde beschlossen, dass auch die Achtklässler von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen dürfen.
Im Vergleich zu den Wahlergebnissen der Juniorwahl zur Europawahl im Jahr 2019 sind deutliche Veränderungen zu erkennen.
Vorbereitung, Durchführung und Auswertung wurden maßgeblich von der Klasse 10a übernommen. Vielen Dank für die Mithilfe!
- Christopher Schappert
Wie bei der Pariser Klimakonferenz, als die Länder versuchten, eine Lösung für das Problem der Erderwärmung zu finden, war das nun unsere Aufgabe. So nahmen wir, die Schüler*innen der 10. Klassen an einer Simulation der Klimakonferenz teil, die ganztägig am 10.04.24 in Kooperation mit "Die Multivision e.V." durchgeführt worden ist.
Zuerst wurden wir mit der aktuellen Klimasituation vertraut gemacht. Unser Ziel sollte es sein in der Simulation, den Temperaturanstieg auf unter 2° C Grad zu begrenzen. Dazu wurden wir in mehrere Länder-bzw. Ländergruppen eingeteilt. In den Gruppen informierten wir uns über die aktuelle Situation und Problematik der uns zugeteilten Länder, z.B. die finanzielle Situation oder die aktuellen klimatischen Bedingungen.
In einer ersten Verhandlungsrunde tauschten wir uns mit den anderen Gruppen aus, führten erste Gespräche über verschiedene Schwerpunkte und schlossen die ersten „Abkommen“. Unsere Vorschläge wurden gesammelt und ausgewertet. Nun stellte sich heraus, in wie weit wir unserem Ziel nähergekommen waren. Zunächst konnten wir nur kleine Fortschritte erzielen. Das sollte sich aber in den nächsten Verhandlungsrunden ändern. Nach einigen weiteren Verhandlungen und vielen Gesprächen mit den „Vertretern der anderen Länder“ konnten wir das ursprüngliche Ziel, die Erderwärmung auf unter 2° C zu begrenzen, nicht ganz erreichen. Dem Ziel kamen wir aber mit 2,1° C sehr nahe.
Wir haben viele interessante Gespräche geführt. Mit den „Ländern“, die die gleichen Interessen hatten, waren die Besprechungen unkompliziert und es kam schnell zu einer Einigung. Weitaus schwieriger waren die Verhandlungen mit „Ländergruppen“, deren Ziele ganz andere als unsere waren. Beispielsweise wollten einige Länder auf Angebote nicht eingehen, da sie fürchteten dadurch Nachteile zu bekommen. Z.B. war dies der Fall, als die Entwicklungsländer ihre Rohstoffe nicht an die USA verkaufen wollten, da das möglicherweise dazu geführt hätte, dass sie selber ihre Ziele nicht mehr so verfolgen könnten wie sie es planten. Deshalb war eine Annährung nur schwer möglich.
Nach der Vorstellung unserer Resultate besprachen wir unsere Eindrücke und Erfahrungen. Insgesamt konnten wir feststellen, dass es sehr schwierig ist, für die sehr verschiedenen Interessen einen Kompromiss oder gar eine Einigung zu finden.
Wir bedanken uns bei der „Sparda Südwest“ und bei der „Multivision“ für die Finanzierung und Durchführung dieser Simulation. Wir haben viele Erfahrungen und neue Erkenntnisse gewonnen.
Auch möchten wir uns ganz herzlich bei der Sparda Südwest Stiftung für die Spende über 1000 Euro für ein ökologisches Projekt an unsere Schule bedanken. Das Geld wird in eine Mittelwandpresse für die Schulimkerei fließen. Hiermit können wir nun aus dem von unseren Bienen produzierten Wachs Mittelwände für ihre Beuten gießen.
- Johanna Krönung
Die Thematik des sogenannten „Nahostkonflikts“ ist sehr aufgeladen, es kommt schnell zur Konfrontation, wirklich fundiertes Wissen hat fast niemand, auch Fachkräfte in Bildungseinrichtungen nicht. In den Familien vieler Jugendlicher herrschen wiederum meist einseitige Bilder vor.
Vor diesem Hintergrund sind wir am GSG sehr froh, dass wir unserer 11 Jahrgangsstufe am 19.04. die Begegnung mit einem ausgewiesenen Experten zum Thema, Tom Khaled Würdemann, ermöglichen konnten. Auch nach der zweistündigen Veranstaltung war das Interesse an einem Austausch mit ihm noch groß, sodass einige Schüler*innen das Gespräch informell weiterführten.
Tom Khaled Würdemann vom Heidelberg Center for Transcultural Studies forscht auf den Gebieten Palästinensische Geschichte, Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts, Geschichte des Antisemitismus und Geschichte des Kolonialismus. Zur Zeit arbeitet er an seiner Promotion zu palästinensischen Israel-Studien am "Institut für Palästina-Studien" in Beirut, Washington und Jerusalem.
- Oliver Rebou