Historie
Bürgerinitiative
Bürgerinitiative zur Gründung einer höheren Unterrichtsanstalt für Mädchen. Beginn des Unterrichts mit 60 Schülerinnen in verschiedenen Gebäuden der Ludwigshafener Innenstadt.
Städtische Höhere Töchterschule
Mit Genehmigung der königlich-bayerischen Regierung Übernahme der Schule als "Städtische Höhere Töchterschule".
Schulneubau Bismarckstraße
Einzug in den Schulneubau in der Bismarckstraße.
Hochschulreife
Zustimmung des Stadtrates zur Angliederung eines Realgymnasiums an die Schule. Damit wurde es möglich, 1923 das erste Mal die Hochschulreife zu erwerben.
Mädchenlyzeum
Umbenennung in "Mädchenlyzeum".
Neubau Friedrich-Heene-Straße
Die Dominikanerinnen des Klosters St. Magdalena in Speyer errichten ebenfalls eine Schule für Mädchen. Spatenstich in der Friedrich-Heene-Straße nach den Plänen von Boßlet und Lochner, die die Ideen des Bauhauses mit einer expressionistischen Formensprache verbinden. Auch die Ausstattung ist modern: Im Erdgeschoss befinden sich eine Turnhalle, eine Aula mit Schaubühne und Kino-Einrichtung, außerdem ein Zeichensaal, Musikräume sowie ein Physik- und Handarbeitssaal.
Gleichschaltung
Gleichschaltung des Schulwesens: Das Mädchenlyzeum wird Mädchenoberschule. Außerdem Schließung der konfessionell geprägten Klosterschule, um die NS-Ideologie in der Erziehung voll durchzusetzen. Die Stadt enteignet das Gebäude Friedrich-Heene-Straße und erzwingt dort gegen den Willen vieler Eltern die Zusammenlegung von Klosterschule und Mädchenoberschule.
Zerstörung
Weitgehende Zerstörung des Schulgebäudes durch einen Bombenangriff. Fortführung des Unterrichts außerhalb von Ludwigshafen nach Verschickung der Klassen in Orte der Pfalz, des Elsass und Lothringens.
Anbau Roonstraße
Einweihung des neuen Gebäudeflügels an der Roonstraße mit naturwissenschaftlichen und künstlerischen Fachräumen.
Umbenennung GSG
Umbenennung in "Städtisches Geschwister-Scholl-Gymnasium"
Anbau Hans-Sachs-Straße
Einweihung des Anbaus an der Hans-Sachs-Straße.
Verstaatlichung und Teilung
Verstaatlichung der bis dato städtischen Schule und Überweisung eines Drittels der Schülerinnen und Lehrkräfte in das neubegründete "Staatliche Neusprachliche Gymnasium für Mädchen", heute Heinrich-Böll-Gymnasium. Bis zur Fertigstellung des Schulzentrums in Mundenheim 1972 gibt es ein Nebeneinander zweier Schulen im alten Gebäude.
Verein der Freunde
Gründung des "Vereins der Freunde des Geschwister-Scholl-Gymnasiums".
Französisch-Zweig
Einführung von Französisch als 1. Fremdsprache in Klasse 5.
Turnhalle und Koedukation
Einweihung der neuen Turnhalle und Einführung der Koedukation: 38 Jungen in der 5. Klasse, 25 Jungen in der 11. Klasse.
Informatik
Einführung des Faches Informatik.
Bilingual
Beginn des "bilingualen" Französischunterrichts in zwei 5. Klassen.
Denkmal und Computerraum
Denkmal vor dem Haupteingang zur Erinnerung an die studentische Widerstandsgruppe Weiße Rose. Einrichtung des Computerraums.
Schulcafé
Das Schulcafé Breaker´s Inn wird eingerichtet.
Homepage
Die erste Homepage der Schule wird erstellt.
Informatik-Zweig
Das GSG wird zur Informatik-Profil-Schule (IPS) des Landes Rheinland-Pfalz ernannt.
Digitalisierung und „Platz der Weißen Rose“
Umbenennung des Platzes vor der Schule in „Platz der Weißen Rose“. Digitalisierung der Schule ist abgeschlossen: Digitale Tafeln, digitales Klassenbuch, vollständige Umstellung auf digitale Kommunikation, flächendeckendes W-Lan.
Schule der Vielfalt
Einsatz für mehr Akzeptanz, Toleranz und Offenheit gegenüber geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Bildungsbereich und Schaffung einer diskriminierungsfreien Umgebung in unserer Schulgemeinschaft.