Fair gehandelt - Wandel säen
Wandel säen – das ist das Motto der Aktion Brot für die Welt 2024/25. Die evangelische Kirche unterstützt damit nicht nur akut notleidende Menschen in anderen Ländern, sondern setzt darauf, Strukturen langfristig so zu verändern, dass global immer mehr Menschen ohne fremde Hilfe leben können. Wandel zu initiieren, das ist zuerst Hilfe zur Selbsthilfe. Nahrung gehört dazu, funktionierende staatliche Strukturen ebenfalls, am allermeisten ist es wohl allerdings die Bildung, die Wandel zum Guten anstößt und stützt.
Die Schüler*innen aus dem evangelischen Religionsunterricht der 7. Klassen wollten Brot für die Welt unterstützen. Darum haben sie in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien in den Pausen fair gehandelte Produkte verkauft, um den Erlös an Brot für die Welt zu spenden. Schokolade, Chips, Kekse – die Leckereien fanden rasend Absatz. Im Angebot waren nur Produkte, deren Hersteller auch angemessen für ihre Arbeit honoriert wurden. Das war den Siebtklässern wichtig. Trotz der moderaten Verkaufspreise wurde schließlich ein Betrag von 180,- Euro an Brot für die Welt überwiesen. Zusätzlich hatten die engagierten Schüler*innen noch Spendentüten an Lehrkräfte und Mitschüler verteilt.
Den Beteiligten aus den 7. Klassen hat es Freude gemacht, in der Adventszeit etwas zu tun, das nicht nur abwechslungsreich und deshalb unterhaltsam ist, sondern auch Sinn enthält und die Erde – im Sinne der frohen Botschaft von Christus – zu einem ein wenig hoffnungsvolleren Ort macht. Das Ganze war „fair gehandelt“. Im nächsten Jahr soll es wieder solch eine Aktion geben.
- Klaus Beckmann