
Einige Schüler*innen der Klasse 7d hatten die Chance zusammen mit Frau Fohr-Knappe einen naturwissenschaftlichen Erlebnistag bei der Veranstaltung Explore Science im Herzogenriedpark in Mannheim zu verbringen. Diese Veranstaltung der Klaus Tschira Stiftung fördert den Austausch zwischen Schulen und wissenschaftlichen Eirichtungen, wie zum Beispiel dem Helmholz-Zentrum für Informationssicherheit, der Uni Heidelberg oder dem May-Planck-Institut für Astronomie und Kernphysik.
Zunächst hatten die Schüler*innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums die Gelegenheit im Rahmen eines Workshops selbst eine kleine Photovoltaik-Anlage zu bauen und so die Herausforderungen der Energiewende hands-on zu ergründen. Danach durften alle eigenständig die vielfältigen Mitmachstationen ausprobieren. Man konnte beispielsweise tief in die Vergangenheit der Menschheit abtauchen und das „Who is who“ der Menschen und Affen und allerlei Wesen dazwischen enträtseln. Es wurde spielerischer Zugang zur Computertechnologie sowohl mit modernen VR-Brillen wie auch aus der Kinderzeit der Computer mit einem Turing-Tumble ermöglicht. Alte Rätsel der Mathematik, wie der Turm von Hanoi begeisterten ebenso wie das Knacken von Geheimbotschaften durch Quantenkraft.
- Vera Fohr-Knappe

Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, wurde in der vollbesetzten Aula unserer Schule ein außergewöhnliches Theaterprojekt präsentiert: „Antigones Erbe(n)“. Drei Darstellendes-Spiel-Kurse widmeten sich im Rahmen des 150-jährigen Schuljubiläums der antiken Figur Antigone – verstanden als Symbol für Zivilcourage, Widerstand und den Mut, gegen Ungerechtigkeit aufzustehen.
Die Inszenierung verband klassische Texte, moderne Interpretationen und kreative Neuschöpfungen zu einem eindrucksvollen Abend, wobei jeder Kurs seinen eigenen Schwerpunkt gelegt hatte:
Der Kurs von Frau Schleuning (Jahrgangsstufe 12) präsentierte eine werknahe Inszenierung nach Jean Anouilhs Antigone. In chorischer Form und mit einer bemerkenswerten Ensembleleistung wurde somit die Grundlage zum Verständnis des Stücks gelegt. Die Schülerinnen und Schüler brachten viel Text auf die Bühne, der durch die chorischen Anteile und immer wiederkehrende ironischen Kommentare kurzweilig anzuschauen war. Mit vielen verschiedenen Formationen und pantomimischen Nebenhandlungen gestalteten die Schülerinnen und Schüler selbst nur durch ihre Anwesenheit ein beeindruckendes Bühnenbild.
Frau Kistenmacher-Dörrs Kurs (Jahrgangsstufe 11) holte die Geschichte in die Gegenwart: Im Mittelpunkt stand eine junge Frau, deren Leben von wiederkehrenden Schicksalsschlägen geprägt ist. Trotz familiärer und gesellschaftlicher Widerstände entscheidet sie sich mutig gegen ein Leben in „Schwarz“ und für ein buntes, demokratisches Miteinander. Die Schülerinnen und Schüler zeigten unter Einsatz von Musik und Tanz, Kontrast von schwarz und weiß sowie mit großer Intensität und Spielfreude, wie aktuell Antigones Haltung auch in der Gegenwart bleibt.
Der Kurs von Frau Schoof (ebenfalls Jahrgangsstufe 11) kombinierte chorische Elemente aus der Antike mit Techniken von Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“. Die Szenen thematisierten patriarchale Strukturen und globale Ungleichheiten – mit Verweisen auf politische Machtverhältnisse (Trump, Musk, Putin) ebenso wie auf die Lebensrealitäten von Frauen in Afghanistan oder mit Kopftuch in Deutschland. Dabei wurde der Bezug zur Antigone immer wieder durch Originalzitate gestärkt. In einer besonders einprägsamen Szene kam es sogar zu einem Star Wars-ähnlichen Kampf mit Lichtschwertern: „Captain Feminismus“ und „Gender Bender“ kämpften wortwörtlich gegen das Patriarchat und die Unterdrückung von Frauen.
Ein Höhepunkt des Abends war das große Finale: Eda Sariyildiz und Kim Koßmehl rappten den von Luis Jourdan geschriebenen Antigone-Song. Im Refrain stimmte ein beeindruckender Chor aus über 60 Schülerinnen und Schülern mit ein – ein emotionales, kraftvolles Schlussbild, das den Geist von „Antigones Erbe(n)“ eindrucksvoll auf die Bühne brachte.
Charmant und mit Wortgewandtheit führten Franziska Heitz und Eda Sariyildiz als Podcast-Moderatorinnen durch den Abend. Ihre Moderationen verbanden die drei sehr unterschiedlichen Teile und gaben dem Abend Struktur und Leichtigkeit.
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten – besonders auch der Technik-AG, die mit professionellem Einsatz auf spontane Änderungen und komplexe Anforderungen flexibel und souverän reagierte. „Antigones Erbe(n)“ war ein Theaterabend, der die Vielfalt und Kreativität unserer Schule eindrucksvoll sichtbar gemacht hat – ein würdiger Beitrag zum 150-jährigen Jubiläum.
- Sarah Schoof

Am Dienstag, den 24. Juni 2025, fand in der Lisztstraße 158 in Ludwigshafen die Stolpersteinverlegung zum Gedenken an Dr. Heinrich Strauß und dessen Ehefrau Theresia, geb. Gern statt. Mitgestaltet wurde dieses Gedenken durch Schüler*innen des Geschichte-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (Kursleiter Roland Gresch), die mit kurzen Texten die Bedeutung des Erinnerns und der Zivilcourage in den Vordergrund stellten und am Ende der Zeremonie weiße Rosen niederlegten. Für den Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ waren dessen Vorsitzender Gerhard Kaufmann und Liz Schimanski ebenso anwesend wie Dr. Stefan Mörz, Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein.
Dr. Heinrich Strauß, geb. 1876 in Kindenheim/Pfalz studierte Jura und war als angesehener und erfolgreicher Rechtsanwalt über 30 Jahre am Amtsgericht Ludwigshafen tätig, was durch die Anwesenheit des Direktors des Amtsgerichts, Herrn Daniel Kühner, sowie Frau Dr. Christine Walter gewürdigt wurde.
Heinrich und Theresia Strauß lebten mit ihren drei Töchtern Lieselotte, Ilse und Eva, die als Schülerinnen das städtische Mädchenlyzeum, die Vorgängerschule des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, besuchten, in der Lisztstraße 158. Aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde ihm 1933 aufgrund seiner jüdischen Religionszugehörigkeit die Tätigkeit als Rechtsanwalt untersagt. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Wohnung der Familie geplündert. Heinrich und Theresia Strauß wurden 1940 mit zahlreichen pfälzischen und badischen Juden ins Lager Gurs nach Südfrankreich deportiert, wo Dr. Heinrich Strauß im Februar 1942 starb. Seine Ehefrau Theresia wurde 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo sie noch im gleichen Jahr ermordet wurde, während den drei Töchtern, die in der Schule aufgrund ihres jüdischen Glaubens zahlreiche Anfeindungen über sich ergehen lassen mussten, die Flucht gelang. Eva und Lieselotte Strauß konnten ins britische Mandatsgebiet nach Palästina fliehen, Ilse Strauß gelang die Flucht über die Niederlande in die USA.
Initiiert wurde die Stolpersteinverlegung durch Herrn Ulrich Esselborn, der in sehr umfangreichen Recherchen die Geschichte der Familie Strauß erforscht hat. Besonders eindrücklich war, dass Dr. Eldad Bahat-Treidel, ein Urenkel des Ehepaares Strauß, gemeinsam mit seinem Stiefsohn an der Zeremonie teilnahm.
Im Anschluss hielten im Rahmen der „Woche der Justiz“ Tabea Dietrich und Lia Pfisterer, Schülerinnen des Geschichte-Leistungskurses der 11. Jahrgangsstufe des GSG, im Amtsgericht einen sehr gelungenen Vortrag zur Geschichte der Familie Strauß, gefolgt von einem Vortrag von Herrn Esselborn. Musikalisch wurde diese Veranstaltung in beeindruckender Weise von der Jazzband des GSG unter der Leitung von Lukas Hatzis eingerahmt.
- Roland Gresch

Vom 18. bis 22. Mai 2025 vertrat unsere WK III-Handballmannschaft als Landessieger Rheinland-Pfalz unsere Schule beim Bundesfinale in Berlin – alleine das ist schon ein Riesenerfolg für unsere Schule. Tatsächlich packten unseren Handballer noch einen drauf und kehrten mit einem herausragenden 6. Platz unter allen Schulen Deutschlands zurück! Neben sportlichen Höchstleistungen sammelten unsere Schüler unvergessliche Erfahrungen auf und abseits des Spielfelds.
Schon am ersten Turniertag überzeugte unser Team mit einem souveränen Sieg gegen Schleswig-Holstein (21:16) und einem hart erkämpften Unentschieden gegen Brandenburg (11:11). Trotz einer etwas unglücklichen Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Hessen (9:15) reichte uns der direkte Vergleich für den Einzug in die Hauptrunde der besten acht Mannschaften Deutschlands!
In der Hauptrunde traf unser Team auf die Auswahl aus Berlin, den späteren Turniersieger. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (4:5) musste sich unsere Mannschaft letztlich deutlich (6:16) geschlagen geben, bewies aber im anschließenden Spiel gegen Bremen erneut Teamgeist und gewann eindrucksvoll das letzte Gruppenspiel (18:12). Hessen verlor hingegen sowohl gegen Berlin, als auch gegen Bremen, konnte sich aber aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber uns ins Halbfinale retten. Insofern schieden wir leider etwas unglücklich in der Hauptrunde aus, sicherten uns aber gleichzeitig aufgrund des Sieges gegen Bremen das Platzierungsspiel um Platz 5.
Im abschließenden Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern merkte man dem Team die intensive Turnierwoche an. Trotz großem Einsatz in einem insgesamt engen und umkämpften Spiel reichte die Kraft am Ende nicht für den letzten Sieg (25:30), doch auch der 6. Platz ist ein tolles Ergebnis mit dem wir im Vorfeld niemals gerechnet hätten.
Bemerkenswert: Alle vor uns platzierten Teams waren Sportgymnasien oder Eliteschulen des Sports – Schulen mit besonderer Förderung des Leistungssports. Dass unsere Mannschaft als Stadtschule ohne speziellen Sportschwerpunkt nicht nur die Hauptrunde erreichte, sondern sogar Schulen wie das Sportgymnasium Potsdam oder das Staatliche Sportgymnasium Jena hinter sich ließ, ist ein außergewöhnlicher Erfolg und spricht für den enormen Einsatz, den Teamgeist und das Talent unserer Schüler.
Ein besonderes Highlight war, dass alle Spiele live übertragen wurden, sodass zahlreiche Klassen, Lehrer, Eltern und Fans zuhause mitfiebern konnten – die Unterstützung der Schulgemeinschaft war für das Team ein zusätzlicher Motivationsschub und zeigt den tollen Zusammenhalt an unserer Schule.
Auch abseits des Spielfelds warteten für die Schüler viele Erlebnisse: Neben dem Besuch des Finalspiels zwischen Berlin und NRW (23:18 nach Verlängerung) standen ein Abend bei der Blue Man Group, Besichtigungen des Reichstagsgebäudes, der Berliner Mauer und des Holocaust-Mahnmals sowie ein abwechslungsreiches Kulturprogramm auf dem Plan.
Den feierlichen Abschluss bildete die große Veranstaltung in der Max-Schmeling-Halle. Mit Live-Musik, DJ und der Möglichkeit, sich mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland auszutauschen, wurde die intensive Woche gebührend gefeiert.
Für das GSG spielten: Jonas Ge., Jonas Gö., Felix B., Philo L., Maximilian P., Maximilian T., Phil N., Luis K., Piero M., Sebastian S., Ben B., Alexander K., Maxime B.
Wir gratulieren unserer Mannschaft herzlich zu diesem großartigen Erfolg und bedanken uns für eine Woche voller Einsatz, Teamgeist und bleibender Erinnerungen. Berlin 2025 bleibt unvergessen!
- Nicolas Wiesner & Jens Lackmann

Am Freitag, den 13.06.2025, trat unsere U16-Mädchenhockeymannschaft beim Landesfinale in Mainz an – und zeigte eine beeindruckende Leistung. Im Halbfinale traf das Team auf das Gymnasium an der Stadtmauer aus Bad Kreuznach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden unsere Spielerinnen immer besser ins Spiel und setzten sich am Ende verdient mit 3:1 durch.
Im Finale kam es zur Neuauflage des Duells aus dem Regionalentscheid gegen das Karolinengymnasium Frankenthal. In einem hochspannenden und ausgeglichenen Spiel hatte Frankenthal diesmal das Quäntchen mehr Glück und gewann knapp mit 2:1. Wir gratulieren der Mannschaft aus Frankenthal herzlich zum Sieg und wünschen viel Erfolg in Berlin!
Doch auch unsere Spielerinnen dürfen Stolz sein: Vizemeisterinnen in ganz Rheinland-Pfalz – eine großartige Leistung! Die Schulgemeinschaft gratuliert euch herzlich und ist stolz auf euren Einsatz und eure Spielfreude. Macht weiter so – im Verein wie auch in der Schule!
Unsere U14-Hockeyjungs feierten im Juni beim Regionalentscheid in Mainz ihr Turnierdebüt – und das mit viel Potenzial. Obwohl sich die Ergebnisse noch nicht vollständig auf der Anzeigetafel widerspiegelten, zeigte die jüngste Mannschaft des Turniers, bestehend ausschließlich aus Fünftklässlern, gute Leistungen gegen teils zwei Jahre ältere Gegner.
Der erzielte fünfte Platz ist ein toller Erfolg – und lässt für die kommenden Jahre hoffen. Wir freuen uns auf eure weitere Entwicklung!
Ein großes Dankeschön geht an alle Eltern für Fahrdienste, Verpflegung und die tolle Unterstützung am Spielfeldrand!
Ein besonderer Dank gilt dem Theodor-Heuss-Gymnasium für die unkomplizierte Zusammenarbeit und die Freistellung ihres Schülers Johannes Berger, der unsere Mannschaft engagiert als Coach begleitete. Danke, Johannes, für deine Zeit und dein großes Engagement!
Ein weiteres Dankeschön geht an unsere ehemalige Schülerin Mona Merkel, an unseren Schüler Ole Hohoff sowie den TFC Ludwigshafen für eine zusätzliche Trainingseinheit und die Unterstützung im Rahmen der Turniere.
Es spielten für das GSG
U16 Mädels: Johanna, Victoria, Louma, Clara, Elisa, Pauline, Julia, Leyla, Isabella, Ariya
U14 Jungs: Piet, Antonius, Nikita, Dennis, Felix, Leo, Paul
- Jens Lackmann

Mittwoch, 04.06.25, die drei Deutsch LKs machten sich auf in aller Herrgottsfrühe auf den Weg nach Weimar. Unsere Reise begann mit einem Ausflug in die Vergangenheit, erstes Ziel war das KZ Buchenwald. Durch das schlechte Wetter wurde die Grausamkeit dieses Ortes nur noch mehr verdeutlicht. Mithilfe eines Audio Guides wurden wir über das Gelände geführt und ein Film als Einstieg der Führung präsentierte die traurige Geschichte der Gedenkstätte. Schon beim Betreten des Eingangstores wurde uns der Schrecken dieses Ortes bewusst. Wir haben erfahren, dass der Schriftzug auf dem Tor von einem Bauhausschüler aus Weimar gestaltet wurde.
Mit diesen für uns heute unvorstellbaren Eindrücken kamen wir am späten Nachmittag dann an unserem eigentlichen Zielort, Weimar, an. Nachdem wir uns in der Jugendherberge eingerichtet hatten, ging es auch direkt weiter und wir brachen zur Stadtführung auf. Die wurden jeweils von unseren Deutschlehrern geleitet. Jeder Deutschkurs erkundete auf eigene Faust die Stadt, wobei es dabei hauptsächlich darum ging, einen Überblick von der Stadt zu bekommen. Wir haben uns die Grabstätte von Goethe und Schiller angeschaut, sind durch den Goethe Park gelaufen und haben einen kurzen Blick in den öffentlichen Teil der Anna Amalia Bibliothek geworfen. Uns wurde auf anhieb klar, dass diese Stadt von Kunst, Musik und vielen Studenten geprägt war und ist. Nach dieser Führung waren alle Programmpunkte für diesem Tag abgehakt und wir hatten Freizeit bis 22 Uhr. Da es in der Jugendherberge kein Abendessen gab, sind wir eigenständig durch die Innenstadt und haben uns etwas zu essen gesucht. Auch bei späterer Stunde war die Stadt noch sehr lebendig und aus jeder Ecke war Musik zu hören. Außerdem begegneten wir sehr häufig der Tragödie Faust, da sich das diesjährige Themenjahr in Weimar um Goethes Faust dreht.
Am nächsten Tag wurden wir mit Sonnenschein überrascht und starteten den Tag mit einem Ausflug zum Haus am Horn, einem Projekt der Bauhaus-Student*innen. Während die anderen beiden Kurse sich das Bauhausmuseum direkt angeschaut haben. Als Vergleich zum Haus am Horn oder Goethes Gartenhaus, haben wir uns außerdem ein römisches Haus im Park angeschaut und somit unterschiedliche Architekturstile gesehen. Bis zum späten Nachmittag konnten wir erneut auf eigene Faust die Stadt unsicher machen. Dann hieß es Treffpunkt Anna Amalia Bibliothek zur gemeinsamen Erkundung.
Da nicht alle gleichzeitig die Führung machen konnten, hatte sich jeder Kurs zu unterschiedlichen Uhrzeiten getroffen. Bei der Führung wurden wir nicht nur durch die zwei Gebäude der Bibliothek geführt, sondern auch ein Stück unter Weimar durch, da diese unterirdisch miteinander verbunden sind. Trotz des Brandes 2004 und damit einigen Verlusten an Büchern, war es immer noch eine riesige Menge an Büchern und in dem erst erbauten Teil hat man von den Schäden des Brandes nichts mehr gesehen. Auch hier fühlte es sich an, als hätten wir eine weitere Zeitreise in die Vergangenheit gemacht.
Abends hatten wir wieder Freizeit, wobei sich einzelne Gruppen in der ganzen Stadt verteilt haben. Kunst und Musik haben uns die ganze Zeit begleitet. Selbst als wir am Ende des Tages wieder in der Jugendherberge waren, hat uns ein Cellospieler aus dem Haus gegenüber mit Musik in den Bann gezogen. Langweilig wurde es also zu keinem Zeitpunkt in der Stadt.
Am dritten und letzten Tag fand unser letzter Programmpunkt der Weimar Fahrt in Goethes Wohnhaus statt. Mit einer Führung durch das Museum und einem Audioguide, der uns durch das Wohnhaus führte, bekamen wir einen guten Einblick in das Leben des großen deutschen Schriftstellers. Persönlich getroffen haben wir ihn aber leider nicht.
Nach drei sehr informativen Tagen und einem beinahe Kulturschock traten wir dann die Fahrt nach Hause an. Zum Schluss bleibt uns nur eins zu sagen: es war eine tolle Fahrt und hierbei gilt auch unser Dank allen beteiligten Lehrern die uns dies ermöglicht haben!
- Lea Langer & Lia Pfisterer